Unsee it

Das Neue kommt nur mit Mühen auf die Welt. Man muss ihm einen Weg bahnen durch die Widerstände des Gewohnten und Gelernten. Und wie viel Neues verträgt man eigentlich? Die 80/20-Regel sagt, dass 20 Prozent reichen, um ein System auf den Kopf zu stellen. Ein Update, ein Refresh. Jedenfalls muss man anders denken, um nicht immer dasselbe zu denken – gar nicht so leicht.

Katrin Lauer aka KATELIN singt auf ihrem Album von dem Neuen. Davon, wie man sich aus etwas herauslöst, dass man lange für richtig gehalten hat. Das ist manchmal ein gleichzeitig trauriges und glücklich machendes Gefühl. Viele der Protagonisten auf diesem Album sind überrascht von einer neuen Sicht, von einer Veränderung.

Das Album prägt eine ungewöhnliche SOUNDÄSTHETIK: Akustische Gitarren verweben sich mit analogen Beats und Ambient-Texturen, elektronische Klangwelten treffen auf Singer/Songwriter-Folk und definieren ein neues Genre: ECLECTIC FOLK. In manchen Momenten erinnert dieses Amalgam an die Kooperation von Tina Dico mit dem britischen Ambient-Duo Zero 7. Auch der Triphop von Lamb und die karge Wärme von Anna Ternheim sind nicht weit.

Der ungewöhnliche Sound des Albums entstand durch eine Kooperation mit Produzent und Songwriter JÖRN SCHLÜTER, der sich als Kopf der Bremer/Hamburger Americana- Virtuosen SOMEDAY JACOB und durch die Zusammenarbeit mit GRAMMY®-Artist wie Vance Paul (Jack White) und Ryan Hewitt (Red Hot Chilli Peppers, The Lumineers) einen Namen gemacht hat. Weiterhin schreibt er seit über 20 Jahren für das renommierte Musikmagazin ROLLING STONE.

Das Album „Unsee it“ dokumentiert meine Arbeit als gewachsene Beobachterin, einfühlsame Denkerin und nicht zuletzt erfahrene, gereifte Künstlerin, Frau und Mutter, die den Prozess der Transformation aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Songs geben dem Hörer Identifikationsmöglichkeiten und machen Mut, die Einladung für die eigene Reise (Transformation) anzunehmen und die inhärente Spannung auszuhalten. Das Album ist wie ein guter Freund, der den Hörer auf seiner eigenen Reise begleitet.

Shitstorm

This is not what you require
This is not where you would run for shelter
This is what makes you strong
This is not where you belong

Here is how you dare the king
Here is how you turn his sticks to serpents
Better learn to do the trade
Your devil bonds have long been paid

Oh the promise lies in waiting
Like a wave soon to be breaking
Put an armour ‘round your laughter
Maybe that’s all – they are after